Archiv: Mitgliederversammlung 2013 und füher

24. Mitgliederversammlung am Donnerstag, 21. März 2013

Unsere diesjährige Mitgliederversammlung der Sektion Solothurn des Schweizerischen Verbands Medizinischer Praxisassistentinnen mit anschliessendem Abendessend fand im Cucina Arte in Solothurn statt. Nach der MV zeigte uns Frau Doris Schütz, vom Bildungszentrum Gesundheit und Soziales in Olten, den neuen Ausbildungsweg der MPA auf. Es war sehr Interessant, da sich doch einiges verändert hat, mehr Infos findet ihr auf: www.mpaschweiz.ch oder www.bz-gs.ch.
Beim anschliessenden Spaghetti-Plausch liessen wir den Abend mit dem herrlichen Essen vom Cucina Arte und gemütlichem Beisammensein ausklingen.
Der Vorstand dankt euch allen für euer Vertrauen und wir freuen uns sehr auf ein gutes Fortbildungsjahr mit euch!

Alle Unterlagen der MV finden Sie hier zum Download (ZIP-ordner)

Richtiges Anpassen von Kompressionsstrümpfen
Gestartet haben wir die Weiterbildung mit einem gemütlichen Apéro. Anschliessend begann Frau Suter mit Ihrem Referat. Sie erklärte uns wie man die Kompressionsstrümpfe korrekt abmisst, auf was man achten muss und was für unterschiedliche Materialien es gibt, ebenso hat Sie von jeder Marke ein Muster mitgebracht so konnten wir den Unterschied selber fühlen. Zum Schluss demonstrierte Frau Suter uns wie man einen Kompressionsstrupf korrekt an- und auszieht.
Künstliche Befruchtung

18 Frauen nahmen an der Fortbildung über künstliche Befruchtung teil, welche im Weiterbildungszentrum Hans Koch in Derendingen stattgefunden hat. Wir genossen zuerst das selbstgebackene, feine Apérobrot von Ursi und ein Cüpli dazu. Im Anschluss hörten wir den Vortrag – Kinderwunsch, bis zur künstlichen Befruchtung - von Frau Dr. med. Elisabeth Berger-Menz, welche selber eine gynäkologische Praxis im Raum Bern führt.
Es war eine sehr spannende und intensive Stunde. Sie erzählte uns aus ihrer Praxis und was es alles brauche, bis eine künstliche Befruchtung stattfindet. In einem ers­ten Gespräch werden die nachfolgenden Untersuchungen bei der Frau und beim Mann festgelegt. Weiter ging es zu den Therapien, sei es in Tablettenform bis hin zur Insemination (künstliche Befruchtung). Sie informierte uns auch über die The­men Spermien- und Eizellenspenden und die Adoption von Kindern.
Mit einer Fragerunde wurde das Referat beendet.

Infusionen-Workshop

In diesem Jahr durften wir den Workshop zweimal durchführen. Die theoretische Einführung mit den Rettungssanitätern der Sanitätspolizei Bern war wieder einmal sehr lehrreich und kurzweilig gestaltet. Nach einer Pause mit viel Flüssigkeit für unsere Venen (aber auch etwas für unseren Bauch!) gingen wir voller Elan an die praktischen Arbeiten, das Infusionen legen. Ziel des Nachmittages war, dass jede Teilnehmerin mindestens eine Infusion vorbereitete und mit dem Venflon eine Leitung steckte. Am Abend fühlten sich alle etwas sicherer im Umgang mit Infusionen und Venflon stecken. Ziel erreicht!

Kräuterführung auf dem Alpfelenhof

Im Spätsommer durften wir einen gemütlichen Abend auf dem Alpfelenhof in Attiswil verbringen. Jakob Studer führte uns zuerst in seinen Kräuterfeldern herum und erklärte und zeigte uns die verschieden Kräuter.
Wir durften für Apéro, Tee und Fondue selber Kräuter sammeln, es duftete einfach himmlisch! Anschliessend bereiteten wir auf einem alten Holzwagen unser Essen vor, Hüttenkäse mit verschiedenen Kräutern, Chili und Meerrettich und eine Kräuterplatte zum Fondue. Pfefferminze, Salbei, Basilikum, Maggikraut, Thymian und vieles mehr, versetzte unsere Gaumen in Entzücken.
Die Führung durch Herrn Studers Fabrik, in der die geernteten Kräuter getrocknet und verpackt werden, war sehr interessant.
Mit dem Eintrag ins sein Gästebuch, Kaffee und einem scharfen Schnäpsli liessen wir den gemütlichen Abend ausklingen.

Organtransplantation

Die Meinung der Leute über Organtransplantation ist sehr unterschiedlich. Frau Beyeler, Koordinatorin bei Swisstransplant, hielt einen sehr interessanten Vortrag. Sie begann mit der Geschichte der Organspende, erzählte uns wie und wann man solche, wenn auch erfolglos, durchgeführt hatte und erklärte uns danach den gesamten Ablauf einer Organspende. Sobald ein passender Spender gefunden ist,  muss in kurzer Zeit sehr viel organisiert werden. Sie zeigte uns die Unterschiede zwischen einem Hirntoten und einem im Koma liegenden Patienten auf. Sehr traurig ist, dass es viel zu wenig Spender gibt und immer wieder Menschen sterben müssen. Man ist nie zu alt um Spender zu werden. Der älteste Spender den Swisstransplant 2011 hatte, war sage und schreibe 88 Jahre alt. Spenderausweise und weitere Informationen sind zu finden unter: www.swisstransplant.org.

Infusionen-Workshop

Auch dieses Jahr führten wir wieder unseren heissgeliebten Infusionen-Workshop durch.
Die Rettungssanitäter der Sanitätspolizei Bern waren uns auch dieses Jahr wieder treu geblieben. Wir starteten mit einer kurzen theoretischen Einführung und danach konnten wir uns an einem leckeren Apéro stärken, damit nur unsere Venen beim Infusionen stecken kollabieren konnten und nicht wir. Anschliessend teilten wir uns in kleine Gruppen auf und konnten uns gegenseitig stechen. Am Ende dieses, wie immer sehr lehrreichen Workshops, gingen wir alle mit einem guten Gefühl und ein bisschen mehr Sicherheit beim Infusionen legen nach Hause. Siehe auch Download.

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